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Die Meinung von Sam Altmann ist hochgeschätzt. Schließlich ist er das Mastermind hinter ChatGPT, dem wohl bekanntesten KI -Chatbot weltweit. Gegenüber der französischen Plattform jeuxvideo.com hat er sich geäußert welche Berufe zukunftsfähig bleiben. Wenig überraschend gehört dazu vor allem körperliche Arbeit dazu. Die Unternehmen in der mineralischen Rohstoffbranche schneiden mit ihren Berufsprofilen besonders gut ab.

Neues Ansehen für körperliche Berufe

In der Welt der Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben, Minen und komplexen Baustellen sind etwa autonom fahrende Maschinen unter Einhaltung aller Sicherheitsaspekte noch nicht zu realisieren.  Auch in Sachen Sprengtechnik und für die Bedienung der jeweiligen Maschinen ist man in den Gestein-Lagerstätten weiterhin auf speziell ausgebildete Personen angewiesen.  In anderen Bereichen der Baubranche ist künstliche Intelligenz, etwa bei Simulationen von Bau- und Sanierungskonzepten oder zur Optimierung des Planungsprozesses, hingegen am Vormarsch.

KI könnte weltweit 300 Millionen Jobs kosten

Die Einstellungen zur Integration von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz sind sehr unterschiedlich und häufig mit Besorgnis und Skepsis verbunden. Gerade klassische „Bürojobs“ könnten langfristig durch KI ersetzt zu werden. Studien von Goldman Sachs und OpenAI zeigen, dass weltweit bis zu 300 Millionen Jobs von KI übernommen werden könnten.  Besonders in Industrieländern wie Europa und den USA könnten künftig bis zu einem Viertel aller Arbeitsaufgaben von KI erledigt werden. Aber es gibt auch Berufsgruppen, die als sicher gelten und künftig sogar mehr Ansehen gewinnen werden.

Sam Altmann, der Entwickler von ChatGPT erklärt, welche Berufe durch KI nicht bedroht sind:

  • Steinmetze
  • Zementarbeiter
  • Betonverarbeiter
  • Marmorarbeiter
  • Pflaster-, Belag- oder Asphaltmaschinen-Bediener
  • Bus-, Motorrad- oder Lkw-Mechaniker
  • Blockleger
  • Fliesenleger
  • Zimmerleute
  • Klempner
  • Rohrinstallateure
  • Elektriker
  • Friseure
  • Dreschmaschinen-Bediener
  • Öl- und Gasförderanlagen-Bediener
  • Öl- und Gasbohrinseln-Bediener

Fazit: Handwerk ist definitiv im Aufschwung. Vielleicht werden manche Jobs künftig besser bezahlt, weil sie eben nicht ersetzt werden können. Die Prognose zeigt ein Durcheinanderwürfeln der Wertigkeiten und neues Ansehen für körperliche Berufe.

Autor: Evelin Past